Ende gut, alles gut! Positive Turnierbilanz bei der dritten Auflage

Foto: Manfred Binder

Nach acht spannenden Turniertagen ist die dritte Auflage der Danube Upper Austria Open powered by SKE bereits wieder Geschichte. Das ATP-100-Challenger-Turnier in Mauthausen hat sich mittlerweile als Fixpunkt etabliert und ist ein Turnier mit großer Zukunft. Mit den Siegen des ehemaligen Top-10-Spielers Lucas Pouille (FRA) sowie des deutschen Duos Constantin Frantzen und Hendrik Jebens wurde im Danubis-Tenniszentrum ein würdiger Schlusspunkt gesetzt. Grund genug, um gemeinsam mit Turnierdirektor Florian Leitgeb eine abschließende Bilanz zu ziehen.

Eine tolle Atmosphäre, viel Unterhaltung, zwei restlos ausverkaufte Spieltage, spektakuläre Partien, ein tolles Feedback der Spieler und der Blick auf eine rundum gelungene Veranstaltung sind die essenziellen Parameter der Danube Upper Austria Open powered by SKE 2024. „Auch wenn 2024 die großen Namen (Anm.: Kei Nishikori musste aufgrund einer Schulterverletzung kurzfristig passen und Diego Schwartzman rutschte in einer Last-minute-Aktion noch in den Qualifikationsraster des ATP-Turniers in Rom) gefehlt haben, können wir auf eine unglaublich erfolgreiche Turnierwoche zurückblicken“, berichtet Turnierdirektor Florian Leitgeb und ergänzt: „Unsere Österreicher haben sich erneut sehr gut präsentiert, allen voran Joel (Anm.: Schwärzler). Für ihn ist unser Turnier in seiner aktuellen Karrierephase die perfekte Plattform. Es ist ein großer Schritt vom Junioren-Tennis in Richtung Challenger-Ebene – das darf man nicht unterschätzen. Daher muss man ihm die benötigte Zeit zugestehen. Der Fakt, dass er sich nun auch in Österreich einmal auf einer größeren Bühne präsentieren konnte, ist natürlich sehr wichtig.“

Ein Plan mit Weitblick und die nötige Passion für den Tennissport

Dem Slogan „Ein Top-Turnier für die Spieler zu organisieren“ ist man in Mauthausen heuer erneut treu geblieben. Auch wenn die Danube Upper Austria Open powered by SKE 2024 erst ihren dritten Geburtstag gefeiert haben, hat sich der gute Ruf des Sandplatz-Challengers an der Donau international schnell verbreitet. „Es ist natürlich großartig, wenn gesehen wird, was wir hier auf die Beine gestellt haben. Wir konnten die anfänglichen ‚Kinderkrankheiten‘ des ersten Jahres rasch beheben, und wir versuchen, das Niveau unseres Turniers in Mauthausen Schritt für Schritt und von Auflage zu Auflage kontinuierlich zu verbessern. Der Standard, den wir uns bereits erarbeitet haben, ist schon auf einem sehr hohen Niveau. Wir sind, wie unsere Spieler, damit allerdings nicht zufrieden und wollen ebenfalls besser werden, das treibt uns an und ist unser eigener Anspruch. Der eingeschlagene Weg stimmt mich sehr zufrieden. Diese Tenniswoche ist nicht nur für das Bundesland Oberösterreich eine Bereicherung, sondern vor allem auch für Österreichs Tennisfans“, so Leitgeb, der zukünftig auf weitere ATP-Challenger in Österreich hofft: „Nur so können wir unsere heimischen jungen Spieler fördern und sie besser machen. Ich habe es schon oft gesagt, aber Italien ist da ein super Beispiel für mich. Die machen in diesem Bereich vieles richtig.“

Es sind jedoch nicht nur Worte, es steckt ebenso viel Passion dahinter, und das sieht man an allen Ecken und Enden. Auch die teilnehmenden Spieler honorieren das. „Ich mag Österreich, vor ein paar Jahren konnte ich in Wien gewinnen – das sind schöne Erinnerungen. Ich fühle mich hier in Mauthausen sehr wohl, die Region ist toll. Natürlich spricht es sich herum, dass das für ein Challenger ein unglaublich hohes Niveau hat. Von der Organisation bis zum Essen – und vor allem die Unterbringung sowie die reibungslosen Transfers. Das ist in der Tat nicht selbstverständlich. Es wird alles getan, damit wir uns wohlfühlen. Wir wollen es dem Veranstalter und den Fans mit guten Leistungen am Court zurückgeben. Das ist mir diese Woche gelungen. Es war die richtige Entscheidung auf meinem Weg zurück, hierher zu kommen“, verrät Turniersieger Lucas Pouille. Doppelsieger Hendrik Jebens ergänzt: „Ich fühle mich hier schon richtig heimisch. Gemeinsam mit Consti (Anm.: Constantin Frantzen) haben wir uns schon lange auf das Turnier in Mauthausen gefreut. Bei vielen Turnieren fährt man hin, spielt und fährt wieder weg. Hier ist das anders, hier will man bis zum Schluss bleiben. Ich kann nur Danke sagen, dass wir hier immer herzlich willkommen sind. Ein besonderes Turnier für uns.“

Eine Veranstaltung ohne viele verlässliche Partnerschaften und den knapp 100 freiwilligen Helfer:innen durchzuführen, wäre ein Ding der Unmöglichkeit: „Das sind die wichtigsten Faktoren. Ohne unsere Partner, die nicht nur monetär unterstützen, sondern sich auch aktiv einbringen, sowie unsere fleißigen Helferlein könnten wir das nicht bewerkstelligen. Sie leben unsere Werte und verstehen unseren Ansatz, das sieht man jeden Tag. Sie tragen unsere Vision mit, das macht es in Mauthausen so speziell“, so der äußerst zufriedene Turnierdirektor Florian Leitgeb.

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