Melzer schlägt topgesetzten Argentinier

Nächste Erfolgsmeldung bei den Danube Upper Austria Open powered by SKE (5.–12. Mai). Nach Filip Misolic und Joel Schwärzler folgte am Donnerstagnachmittag auch Gerald Melzer dem Duo ins Viertelfinale des ATP-100-Challengers in Mauthausen. Der 33-Jährige begeisterte auf ganzer Linie und setzte sich am Ende gegen den an Nummer zwei gesetzten Argentinier Roman Andres Burruchaga in zwei Sätzen mit 6:4 und 6:4 durch. In der Runde der besten acht Spieler trifft Melzer nun auf den Slowaken Jozef Kovalik.

Nach dem beeindruckenden Erfolg von Joel Schwärzler war die Stimmung bei der Achtelfinalpartie von Gerald Melzer gegen den an Nummer zwei gesetzten Roman Andres Burruchaga ebenfalls prächtig. Der Funke sprang schnell auf den 33-jährigen Österreicher, der gegen den Argentinier befreit und ohne Druck aufspielen konnte, über. Melzer spielte clever, zeigte sich in den entscheidenden Momenten nervenstark und glänzte mit präzisem Grundlinienspiel. Am Ende setzte er der Partie mit einem starken Volley ein Ende und ließ sich nach dem 6:4 und 6:4 am Center-Court feiern.

„Vor so vielen Leuten und so vielen Freunden habe ich schon lange nicht mehr gespielt. Ich muss gestehen, ich war richtig nervös. Das hat man gerade am Anfang wohl auch etwas gesehen. Er hat mir viel gegeben und ich habe ihn mit den Spinbällen vor Probleme gestellt. Diese aggressive Spielweise war heute sicherlich der Schlüssel zum Erfolg. In den wichtigen Momenten war ich präsent. Ich habe gut trainiert, und wenn es körperlich gut geht, dann kann ich immer noch Top-100-Spieler schlagen. Bis jetzt fühle ich mich richtig gut. Schauen wir, was noch kommt“, sagt Melzer, der es nun mit Jozef Kovalik zu tun bekommt. „Ich habe im letzten Jahr zwei Mal gegen ihn gespielt. Es war immer sehr eng. Wir wissen beide, was auf uns zukommt. Er spielt eine wirklich sehr gute Saison, aber ich weiß, dass er nicht gerne gegen mich spielt. Ich werde versuchen, es ihm so schwer wie möglich zu machen.“ Der Slowake machte mit dem Brasilianer Gustavo Heide kurzen Prozess und setzte sich im Eiltempo mit 6:2 und 6:1 durch.

Im letzten Spiel des Tages setzten sich Joel Schwärzler und Neil Oberleitner im Doppel-Viertelfinale gegen die beiden Brasilianer Orlando Luz und Fernando Romboli mit 6:4 und 6:4 durch und treffen nun im Semifinale auf die an Nummer zwei gesetzten Constantin Frantzen und Hendrik Jebens (GER).