Miedler und Melzer nehmen erste Qualifikationshürde

Foto: Manfred Binder

Mit insgesamt zwölf Qualifikationspartien starteten die Danube Upper Austria Open powered by SKE (5.–12. Mai) am Sonntag bei Kaiserwetter standesgemäß in ihre dritte Auflage. Insgesamt waren am ersten Turniertag bei perfekten Bedingungen sechs Österreicher im Einsatz. Mit Lucas Miedler und Gerald Melzer schaffte ein heimisches Duo den Sprung in die zweite Qualifikationsrunde und spielt um den Einzug in den Hauptbewerb.

Auftakt gelungen – und das bei perfekten Bedingungen! Bühne frei für die dritte Auflage der Danube Upper Austria Open powered by SKE an der Donau in Mauthausen. Dabei wurde bereits am ersten Tag bei perfekten Bedingungen schon einiges geboten. Zahlreiche spektakuläre Ballwechsel, Emotionen, Entertainment und viel Spannung waren die prägenden Elemente von Tag eins. Im letzten Spiel des Tages duellierten sich Neil Oberleitner und Gerald Melzer um den Aufstieg in die zweite Qualifikationsrunde. Die beiden Österreicher schenkten sich nichts und sorgten für einen würdigen Schlusspunkt des ersten Turniertages. Am Ende setzte sich der 33-jährige Melzer mit 7:5 und 7:5 verdient durch und bekommt es am Montag mit dem Deutschen Louis Weßels zu tun. „Das war heute keine einfache Partie. Am Ende des Tages habe ich solide gespielt, das war wohl der ausschlaggebende Punkt. Ich mag die Turniere in Österreich, da spiele ich immer sehr gerne. Mir macht es einfach noch richtig Spaß. Mit dem Auftakt bin ich zufrieden, nun liegt der Fokus schon auf der Partie am Montag“, resümiert Melzer.

Einzel als Aufwärmprogramm: voller Fokus auf den Doppel-Bewerb

Lucas Miedler hat in der ersten Qualifikationsrunde bei den Danube Upper Austria Open powered by SKE gegen Jelle Sels seine Aufgabe tadellos erledigt und dem Niederländer beim 6:3 und 6:3 keine Chance gelassen. Auch wenn der Fokus des 27-Jährigen mit Alexander Erler klar auf dem Doppel-Bewerb liegt, ist die Freude über das eine oder andere Einzelmatch groß. Im Doppel sind Erler/Miedler an Nummer eins gesetzt und die großen Favoriten. Letzte Woche errichte Österreichs Vorzeige-Doppel bei den Sardegna Open auf der ATP Challenger Tour das Halbfinale. Das will das Duo in der Heimat toppen. „Ich habe mich heute überraschend gut gefühlt. Wir sind erst gestern spät am Abend aus Sardinien gekommen und ich habe mich heute vor dem Spiel nur kurz eingespielt. Dafür hat das super funktioniert. Ich würde gerne öfter Einzel spielen, aber das Ranking lässt es nicht mehr so leicht zu. Ein großes Danke an Flo (Anm.: Turnierdirektor Florian Leitgeb) für die Quali-Wildcard. Es gibt einem ein gutes Gefühl, wenn man vor seiner ‚Hauptdisziplin‘ schon ein Spiel gemacht hat und sich mit den Bedingungen angefreundet hat – der Hauptfokus liegt am Doppel. Wir sind in Österreich und wollen bis zum Schluss dabei sein. So oft hat man nicht die Chance, im eigenen Land bei so einem Turnier zu spielen. Wir freuen uns und werden versuchen, am Samstag auch noch im Bewerb zu sein“, verrät Miedler, der am Montag auf den Ägypter Mohamed Safwat trifft.

Zufriedene Bilanz trotz knapper Niederlage

Im letzten Jahr kämpfte sich Matthias Ujvary erfolgreich durch die Qualifikation und wurde mit dem Spiel gegen Dominic Thiem auf dem Center Court belohnt. Auch 2024 startete der 19-Jährige ambitioniert und lieferte einen beherzten Fight ab. Doch am Ende musste sich der Spieler von Union Mauthausen in drei Sätzen dem Deutschen Mats Rosenkranz mit 6:4, 3:6 und 4:6 geschlagen geben.

„Ich habe wirklich gut begonnen. Ein schnelles Break hat mir viel Selbstvertrauen gegeben. Es war dann über die gesamte Partie ein Duell auf Augenhöhe. Ich habe gut dagegengehalten und war bemüht, die Punkte aktiv zu bestimmen. Oftmals hat ihn sein Service heute gerettet. Ich habe ein gutes Match gespielt, aber am Ende hat es nicht gereicht. Ich nehm sehr viel Erfahrungen mit und bin froh, dass ich hier spielen durfte. Die Leute hier machen einen großartigen Job, da muss man sich als Spieler wohlfühlen“, so Ujvary, der nächste Woche bei einem Turnier in Villach an den Start gehen wird.

Auch für seine beiden Landsmänner Niklas Waldner, der dem Kroaten Matej Dodig mit 4:6 und 3:6 unterlag, und Manuel Lazic nach der 3:6- und 2:6-Niederlage gegen den Deutschen Louis Weßels war nach der ersten Qualifikationsrunde Endstation.

Danube Upper Austria Open powered by SKE im Livestream

Am Montag, den 6. Mai 2024 beginnt ab 10:00 Uhr der zweite Turniertag der Danube Upper Austria Open powered by SKE und somit auch das umfangreiche Livestreaming-Angebot unter https://www.oetv.tv. Neben zwei weiteren Qualifikationspartien starten im Anschluss die ersten Spiele des Hauptbewerbes am Center Court, darunter auch die Matches der beiden Österreicher Sandro Kopp und von Vorjahres-Finalist Filip Misolic. Während der gesamten Turnierwoche werden somit sämtliche Spiele vom Center Court live übertragen und der hochklassige Tennissport wird auf diverse Bildschirme bzw. Handydisplays der heimischen Tennisfans gebracht.

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